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Inhaltsverzeichnis:

Getreide
Amaranth
Buchweizen
Dinkel/Grünkern
Hirse
Reis
Quinoa

Nüsse
Cashewnüsse
Erdnüsse
Haselnüsse
Mandeln
Pistazien
Walnüsse

Hülsenfrüchte
Soja

Ölsaaten
Leinsaat
Sesam

Trockenfrüchte
Aprikosen
Feigen
Rosinen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Pistazien

pistazie.gif (6174 Byte)Die Pistazie (Pistacia vera) gehört zu den Anacardien- oder Sumachgewächsen. Sie ist eine Steinfrücht, zu deren Familie auch der Cashew- und Mangobaum zählen. Nahe Verwandte sind der Mastix- und der Terpentinbaum. Die Heimat des Pistazien- baumes, -strauches ist Zentral- und Vorderasien.
Alexander der Große brachte die Pistazie nach Griechenland und die Römer um die Zeitwende nach Sizilien.
Der im Ursprung immergrüne Strauch wächst auch heute noch in einigen Ländern (Afganistan, Indien und Turkestan) wild. Im Iran, der Türkei, Syrien, Griechenland und Italien, wird der Anbau gewerbsmäßig betrieben. In den 70er Jahren entstanden in den USA (Californien) große Plantagen, deren Bäume schon nach 6 Jahren die ersten Früchte trugen. Heute gehören die USA neben dem Iran zu den Hauptproduzenten.
Der harzreiche Pistazienbaum bevorzugt trockne, wüstenähnliche Regionen. Er ist kälteempfindlich. Der Baum wird 8 bis 12 m hoch und kann 200 bis 300 Jahre alt werden. Er hat eine zweijährige Fruchtfolge; deshalb gibt es abwechselnd kleine und große Ernten.
Der meist dreikantige, grünlich, bräunlich oder violett gefärbte und ölhaltige Kern wird von einer holzartigen und sehr festen Schale umschlossen. Er hat einen süßlichen, mandelartigen, aber würzigen Geschmack.
Pistazien enthalten über 50% Fett, darunter viele ungesättigte Fettsäuren und ca. 20% Eiweiß. Sie haben den höchsten Kaliumgehalt aller Nüsse und besonders viel Eisen, Phosphor und Magnesium.
Im Mittelmeerraum werden Pistazien bei Hautproblemen ganz bewußt als Medizin gegessen. Im Orient werden sie zur Stärkung verzehrt.
Bei der Herstellung von Süßigkeiten und Wurstwaren, werden Pistazien wegen ihres ganz speziellen Aromas in großen Mengen verarbeitet.
Als Nüsse kommen sie bei uns fast nur geröstet und stark gesalzen in den Handel. Besser ist es, ungesalzene zu kaufen und nach eigenem Geschmack zu salzen. Das Rösten der Pistazien verbessert nicht nur den Geschmack, hierbei platzt auch die sehr harte Schale auf.
Pistazien werden wegen ihres hohen Ölgehaltes sehr schnell ranzig und verlieren bei langer unsachgemäßer Lagerung auch an Farbe.

 

Nährwertangabe für je 100 g verzehrbarer Anteil (Pistazien)

 

Energie kcal 618
  kJoule 2584
Inhaltsstoffe Eiweiß 20,80 g
  Fett, gesamt 51,60 g
  Fett, muFs 6,80 g
  Kohlenhydrate, verwertbar 17,50 g
  Ballaststoffe 6,50 g
  Wasser 5,30 g
  Cholesterin *
Mineralstoffe Natrium *
  Kalium 1020,00 mg
  Calcium 130,00 mg
  Phosphor 500,00 mg
  Magnesium 160,00 mg
  Eisen 7,30 mg
  Fluor *
Vitamine A 25,00 µg
  E 5,20 mg
  B1 0,69 mg
  B2

0,20 mg

  Niacin

1,50 mg

  B6

*

  C

7,00 mg

Erklärungen:       + = in Spuren,       (0) = praktisch nicht vorhanden,      * = keine Daten,      muFs = mehrfach ungesättigte Fettsäuren

 


Kurzübersicht

Name: Pistazie, Pistazienmandel, Pistaziennuß, Grüne Mandel, Pimpernuß
Ausfuhrländer: Iran, Syrien, Arabien, Sizilien, Tunesien, Spanien, USA
Geschmack: Süß-würzig, mandelähnlich
Erntezeit
: September
Neue Ernte verfügbar ab: Oktober
Verwendung: Zum Knabbern, unbehandelt anstelle von Mandeln, Gebäck, Salate, Desserts, in der Reisküche
 
 
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